Sierra Cazorla
Im Nordosten von Andalusien liegt der sich über 100 Kilometer erstreckende größte spanische Naturpark Parque Natural de las Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas.
In diesem Kalksteingebirge entspringt der längste Fluß Andalusiens, der Rio Guadalquivir. Im Gegensatz zu der Olivenbaum-Einöde im Westen sind die bis zu 2000 m hohen Gebirgszüge mit Nadelbäumen bewachsen und Wasser sprudelt hier überall. Adler, Dammwild, Steinböcke und sogar Geier können beim Durchstreifen der grünen Gebirgslandschaft beobachtet werden.
Bei unserem Osterausflug haben wir direkt im Park in einem "Parador" gewohnt. Das im andalusischen Landhausstil errichtete Hotel bietet aufgrund seiner Höhenlage einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen. Die notwendige Reservierung über die Internetadresse www.parador.es lief problemlos. Ein Doppelzimmer kostet in dieser Luxusherberge 95 Euro ohne Frühstück.
1928 weihte König Alfonso XIII den ersten Parador in Spanien ein. Heute betreibt die staatliche Hotelkette Paradores de Turismo 88 historische Paläste, die meistens von Grund auf renoviert und modernisiert wurden.