Montgó

Unübersehbar liegt zwischen Dénia und Jávea der Kalksteinberg Montgó.

Der Montgó von Süden aus gesehen

1987 wurde er zum Naturpark erklärt. In der Tourist Info beim Hafen von Dénia kann man sich Informationsmaterial zu Wanderrouten besorgen. Die meisten Routen beginnen in Dénia bei der Pare-Pere-Kapelle. Von dort zum Gipfel benötigt man aber sechs bis sieben Stunden hin und zurück.

 Der Montgó von Norden aus gesehen

Wir haben uns bei der Gipfelwanderung für die etwas kürzere (vier Stunden hin und zurück), aber steilere Route entschieden. Der Ausgangspunkt liegt an der Straße zwischen Dénia und Jávea. Von Jávea kommend liegt rechter Hand ein Schießplatz ("campo de tiro"). Wenige Meter weiter ist links eine Einfahrt und ein Schild weist auf den Nationalpark hin. Diesen Schotterweg fährt man bis zum Ende und kann dann den Wagen an einem zweiten Schießplatz abstellen. Von dort führt der Weg erst durch flaches Gelände in Richtung Montgó.

 

An einem weiteren Schild der Parkverwaltung geht es dann in schmalen Serpentinen über einen gut sichtbaren Steinweg den Berg hinauf. Auf dem letzten Stück endet der Weg und man muß nach der weiß-gelben Markierung Ausschau halten. 

Immer der weiß-gelben Markierung folgen

Hier geht es links weiter zum Gipfel ("cima" bzw. "creueta"). Immer der weiß-gelben Markierung folgen. Noch 90 Minuten bergauf.

Es riecht nach Rosmarin und Lavendel. Unmengen von Zwergpalmen säumen den Weg.

Der Aufstieg kurz vor dem Gipfel

Leider hatten wir bei unserem Aufstieg einen wolkenverhangenen Himmel. Bei klarer Sicht soll man vom Gipfel sogar bis Ibiza schauen können.

Wer noch weiter im Naturpark Montgó wandern möchte kann vom höchsten Gipfel (cima) - 753m - noch den nächsten etwas tiefer gelegenen Gipfel (Creueta de Dénia - 694m) in Angriff nehmen.

Entstehungsgeschichte des Montgó:
Quelle: Dénia Tourist Info

Die Phasen der Entstehung des Montgó

Vor 108 Millionen Jahren war dieses Gelände vom Meer bedeckt und die Ablagerung des Gesteinsmaterials, aus dem der Montgó besteht, begann.

Seit dieser Zeit bis vor ca. 10 Millionen Jahren kollidierte die afrikanische mit der europäischen Erdplatte. Durch die Wirkung dieser Kräfte warfen sich die Gesteinsschichten auf.

Schließlich kam es zu Brüchen und es entstanden einzeln stehende Felsblöcke wie der Montgó, der seit ca. 1,6 Millionen Jahren sein heutiges Aussehen hat.